Menschen aus fern und weit wissen, dass Dobrá Voda mit der Kirche des Hl. Gunthers eine Wallfahrtsstelle mit tausendjähriger Tradition ist. Es lebten hier nebeneinander Tschechen, Deutsche, Juden. Sie waren keine Engeln, aber sie haben bewiesen, dass der katholische Pfarrer Freund des jüdischen Rabbiners war, dass ein Deutscher Freund eines Tschechen war. Das ist das Vermächtnis des Heiligen Günthers - um Reich Gottes auf Erden sich bemühen.
Wissen sie, Europa hat tiefe Wurzeln eben in der katholischen Tradition. Eben Europa trägt das Christentum auf ganz unser Planet.
Ich glaube nicht, dass die Europäer so kurzes Gedächtnis hätten, dass sie dieses geistliches Vermächtnis, welches hier unsere Vorfahren hinterlassen haben, ganz vergessen haben.
Ich wollte mich mit meinem Werk zu diesem geistlichen Vermächtnis unserer Vorfahren bekennen. Ich wollte auch Handwerk all dieser namenlosen Glasmacher erinnern, weil Glas und Glasherstellung hier eine Tradition haben. Ich wollte mit Hilfe anderen guten Menschen (Lída Rakušanová, Jiøí Jukl (Hartmanice), Miloš Picek (Phare), Tschechisch - deutscher Zukunftsfond, Ministerium der regionalen Entwicklung, ÈEZ, Herr Karous, Honza Hlavsa und weitere) mit neuem Altar Gottes Ruhm loben und mich bei allen bedanken.
Vladìna TESAØOVÁ
Im Fall des Glasaltars in Dobrá Voda ist es gelungen, Fördermittel zu vereinigen, und mit bedeutsamem Beitrag des Programms Phare und des Tschechisch-deutschen Zukunfts- fonds so auch die ursprüngliche Idee zu befüllen geistliche und kulturelle Erbschaft der Vergangenheit anzunähern, die auch dem heutigen Menschen was zu sagen hat.
Jiøí JUKL, MÚ Hartmanice
Glasaltar ist es einer der wenigen Beispiele, wo Fördermittel nicht nur in die Infrastruktur fliessen, aber gezielt Kultur-zwecken dienen, die auch künftige Regionalentwicklung positiv beeinflussen. Originalität und Eigenart des Werks wird für die Besucher die Attraktivität des Gebietes bedeutsam steigern.
Miloš PICEK, RRA Šumava
Jedes Gotteshaus hat eine bleibende Mitte: den Altar. Diese bleibende Mitte bekommt nun auch wieder die Kirche in Gutwasser. Auch wir Rinchnacher freuen uns mit unseren tschechischen Freunden auf die Fertigstellung dieses neuen Mittelpunktes der Kirche, die St. Gunther geweih ist.
M. SCHALLER, Rinchnach
Die Schaffung des gläsernen Altars in der St. Gunther Wallfahrtskirche wird so ein weiteres Beispiel der deutsch-tschechischen Gegenseitigkeit und der Verständigung. Gutwasser wird wieder ein Ort der Begegnungen und der Ehrung von Traditionen, die gerade von dem mittelalterlichen Diplomaten St. Gunter begründet worden sind.