Ort | Entfernung (km) | Zeit (Stunden) Ausgangsschritt | Seehöhe (m) | |
Sušice | 0,0 | 106,1 | 0:00 | 470 |
Chmelná | 5,0 | 111,1 | 1:15 | 510 |
Čimice | 3,0 | 114,1 | 0:45 | 500 |
Žichovice | 2,5 | 116,6 | 0:30 | 440 |
Velké Hydčice | 4,5 | 121,1 | 1:15 | 430 |
Prácheň, kostel sv. Kliment | 3,0 | 124,1 | 0:45 | 500 |
Horažďovice | 1,5 | 125,6 | 0:15 | 430 |
Gesamt | 19,5 km | 4:45 Stunden |
Vom Sušice knüpft der Gunterwen an den grün markierten Wanderweg. Am Kamm des Hügels Kalov geht der Weg zu Chmelná. Zu der Verwaltungsgemeinde Žichovice kann man auch bequem mit Zug, Bus oder Fahrrad fahren, aber auch zu Fuß gehen. Der Wanderweg führt die Besucher erst nach Čimice, weiter dann über den sagenhaften Hügel Prácheň bis nach Horažďovice. Vom Sušice bis nach Horažďovice zieht sich beim Fluss Otava eine Böhmerwaldkalksteinzone. Der linke Uferteil gehört zu Naturpart Buděticko, der linke mit Ausnahme der Naturparks Prácheň und Pučanky vermisst dann das allgemeine Schutzsystem seiner Karstaußergewöhnlichkeit. Den Kalkstein haben früher mehrere Kalköfen in Sušice, Žichovice, Velké Hydčice und in Horažďovice ausgenützt. Diesen Teil des Gunterweges kann man beim günstigen Wetter vom Frühjahr bis Herbst auch mit Bot fahren.
Die Gemeinde Žichovice bildet ein natürliches Zentrum des mittleren Teiles des Flusses Otava, wo sich mehrere Wege kreuzen und dank der Bahnstation auch mit Zug erreichbar ist.
Schloss Žichovice - wurde im Styl der Hinteralpen Renaissance erbau, mit dem. sog. Weißem Saal, Hl. Franz Kapelle und mit weiteren ursprünglichen kostbaren Innenbauelementen. Vom nahe liegenden Burg Rabí wurde hierher eine gotische Piet Plastik verlegt. Von den früheren Inhabern des Gutes wurden am meisten die Herren Lamberk bekannt, welchen das Gut fasst 250 Jahre gehörte und welche große Verdienste am Aufblühen der Region haben. In diesem Schloss wurde im 19. Jh. eine der ersten Forellenbrut- und Zuchtanlagen im Lande errichtet und wörtlich zu einer Legende die Fischerfamilie Hlavsa wurde.
Die Gemeinde hat mit großem Kostenaufwand den Barockspeicher des ehemaligen Meierhofes renoviert und möchte ihn einmal als Kulturzentrum ausnützen. Um die Jahrhundertwende des 19. und 20. Jh. wurde die Wasserheilanstalt Kohout in Žichovice bekannt. Ein großes Reichtum bedeutete immer der Fluss Otava. Neben Goldwaschen, vom welchen bis heute streng geschützte Halden übrig blieben, wurde der Fluss durch Perlmuscheln berühmt, Lachsvorkommen und Flößerei. Zum Floßbinden wurde ein toter Flussarm extra errichtet. Das Forellenwasser lockt noch heute die Angler und viele von denen erinnern sich noch an die berühmte Fluganglerschule des Herrn Liška. Heutige Gemeinde Žichovice ist mit zahlreichen Dienstleistungen ein gutes Hinterland des Fremdenverkehrs.
Wer Žichovice besucht, der besucht auch sicher die Burg Rabí, größte tschechische Burgruine, etwa zwei Kilometer von Žichovice entfernt. Man kann hier viele Infoblätter bekommen und in der Sommersaison kann man meistens auch eine Raubvogelausstellung mit Vorführungen besuchen.
Am nahe liegenden Líšná, vielleicht an stelle der heutigen teilweise zerstörten Aller Heiligen Wallfahrtskirchlein, sollte der Legende nach der Gunter seine Einsiedlerei haben. Er sollte, hauptsächlich mit seinen Erfahrungen, den Benediktinern aus Nezamyslice bei Besiedlung und Gebietsverwaltung helfen.
Die Burg Prácheň gehört zu den ältesten bei uns und sie hat auch den Namen dem ganzen Gebiet, historisch Prácheňsko genannt, gegeben. Die Bezeichnung Prácheňsko ist noch heute eine spezifische Bezeichnung für das Gebiet um Horažďovice, Srakonice und Písek. Die Burg hat ziemlich bald ihre Bedeutung verloren und wurde verlasen. Es blieben nur Wandmauer- und Wachturmbrüche erhalten. Den alten Sagen nach, sollte die in der Nähe der Burg stehende Kirche als eine der ersten im Böhmen der Bischof Methodius einweihen.
Die heutige Wallfahrtskirche ist dem Hl. Adalbert eingeweiht.
Der Hügel Prácheň ist ein Naturschutzgebiet mit Wärme liebenden Flora. Am örtlichen Friedhof ist der Schriftsteller Josef Pavel begraben. Seine Bücher waren seiner Zeit sehr beliebt.
Vom Prácheň ist eine wunderschöne Aussicht auf den breiten Streifen von Horažďovice Gebiet und auf die eigene Stadt Horažďovice. Es reicht keine zwei Kilometer Berg ab zu gehen und der Böhmerwald und Fluss Otava Teil des Gunterweges endet hier in der Stadt.
Die Stadt beteiligt sich an vielen Fremdenverkehrentwicklung unterstützenden Strukturen. Dank vielen zugänglichen Info-Unterlagen ist es nicht notwendig über die Sehenswürdigkeiten von Horažďovice, genau so wie über den Dienstleistungen Angebot zu schreiben. Jeder sollte das örtliche Stadtmuseum besuchen, wo jeder von einer Vielfalt erhaltenen, wertvollen Gegenständen, aber auch von dem gesamten Konzept der Museumstätigkeit überrascht wird. Nicht nur im Sommer, aber das ganze Jahr werden hier Konzerte, Ausstellungen, Lesungen und weitere Kulturaktivitäten veranstalt.
Wertvolle Sehenswürdigkeiten sind die Hl. Petrus und Paulus Kirche, Hl. Johannes der Täufer Kirche, Klosterkirche der Mariä Himmelsfahrt, gotischer Fleischladen, jüdischer Friedhof über die Stadt bei Loretta, Schloss mit Museum. Es blieben auch die Stadtmauerelemente mit Toren erhalten. Ein aufmerksamer Besucher wird auch zahlreiche kleiner künstlerische Sehenswürdigkeiten entdecken.
Die Stadt Horažďovice ist auch Ausgangpunk zahlreicher touristischer Wanderwege, von 7 Radwegen und dank des Flusses Otava auch für Wassersportler. Der Fremdenverkehrentwicklung hat auch vor ein Paar Jahren Eröffnung einer neuen Schwimmhalle geholfen, genauso wie die städtische Infostelle.