Prášily - Hartmanice

OrtEntfernung (km)Zeit (Stunden)
Ausgangsschritt
Seehöhe (m)
Prášily0,075,60:00970
Dobrá Voda12,588,13:25930
Hartmanice2,590,60:30700
Gesamt15 km 3:55 Stunden 

Der Gunterweg von Prášily nach Hartmanice führt durch ein unbewohntes Gebiet. Von Prášily geht man am grünen Wanderweg zur eingegangenem Dörflein Vysoká Lávka und von dort geht der Weg weiter am gelben Wanderweg bis zum Parkplatz Rovina, wo früher auch ein Böhmerwalddorf stand. Rovina ist heute Kreuzung von mehreren touristischen Wegen. Der Weg schließt wieder an den grünen Wanderweg an, welcher um Březník mit Hl. Gunter Kapelle und dem Guntersteig bis zu verlassenen Weiler Pustina führt, wo von früher reichlich bewohntem Dörflein nur ein verwüstetes, aber baulich interessantes Haus erhalten blieb. Der Weg von Pustina geht am blauen Wanderweg über Dobrá Voda bis nach Hartmanice weiter.

Berg Březník (1 006 m)

BřezníkBřezník - am Weg nach Dobrá Voda unter dem Berg Březník hatte der Gunter seine letzte Einsiedlung. Oben am Berghügel dehnt sich ein Felsen aus, heute mit Namen des Heiligen umgetauft, welche eine wunderschöne Aussicht an Böhmerwald Panorama der Grenzwälder anbietet.

Hl. Gunter Kapelle - An Stelle des letzten Gunters Aufenthalt stand früher eine Holzkapelle. In den 90. Jahren des 20. Jh. wurde die Hl. Gunter Kapelle wiedereingeweiht.

Dobrá Voda

Kostel sv. VintířeDorbá Voda ist seit des 14. Jh. eine Wallfahrtstelle mit Brünnlein, welchem Wasser Heilkraft zugewiesen wird. Viele Jahrzehnte lebten hier gemeinsam drei ethnische Gruppen: die tschechische, deutsche und jüdische. Dieses Gebiet war bis 1989 fasst vier Jahrzehnte Teil und zugleich ein Verwaltungszentrum des umfangreichen Militärübungsgeländes.

skleněný oltářHl. Gunter Kirche - wurde im Jahr 1706 vom Baron Franišek Karel Villani an Stelle der ursprünglichen Holzkapelle erbaut. Wehrend der kommunistischen Herrschaft war hier Militärlager. Erneut und wiedereingeweiht wurde sie zu Gunterjubiläum im Jahr 1995 (950 Jahre seit seinem Tod). Ein Paar Jahre später wurde die Kirche um eine künstlerische Eigenartigkeit reicher: umfangreicher gläsernen Altar und der Kreuzweg mit 13. Stilllegungen sind ein Werk der Glaskünstlerin Vladimíra Tesařová. An der Errichtung haben sich tschechisch-deutsche grenzüberschreitende Zusammenarbeitseinheiten finanziell mitbeteiligt.

Dr. Simon Adler Museum - das ehemalige Verwaltungsgebäude des Militärbezirkes umwandelte sich in ein Dr. Simon Adler Museum, wo Andenken an die Familie dieses bedeutsamen jüdischen Landsmannes gesammelt wurden aber auch an die früher ziemlich reichliche jüdische Bevölkerung dieses Böhmerwaldteiles. Im gleichen Gebäude ist auch die Infostelle.

Hartmanice (i)

HartmaniceDie Stadt Hartmanice liegt am ältesten Handelsweg zwischen Bayern und Böhmen. Um die Zeit war hier ein Zollamt, um welchen später eine Ansiedlung entstand. Die Goldgewinnung führte zu Glühung und Hartmanice wurden zu königlichen Bergstadt erhoben. Auch die hiesige Kirche ist der Hl. Katharina, Patin der Bergmänner, eingeweiht. Aufblühen der Gemeinde hielt der Dreißigjährige Krieg auf. Um das 17. Jh. wurde die Stadt wieder von Kollonisten besiedelt. Nach dem Krieg wurde die Stadt Hartmanice letztes bewohntes Ort an der westlichen Grenze Böhmens.

Die Stadtrechte hat die Gemeinde im Jahr 1992 wiederbekommen. Heute stellt die Stadt ein bedeutsames Stadtzentrum Böhmerwalds dar, mit gut erbauter Infrastruktur für den Fremdenverkehr. Vor kürze wurde hier im Rahmen der tschechisch-deutschen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit die Wärmeheizung der Stadt erbaut, wo Biomasse verbrannt wird und so die Böhmerwaldumwelt geschont wird.

Hl. Katharina Kirche - ursprünglich gotische Kirche aus dem 15. Jh., im 18. Jh. Barockumgebaut.

Lehrweg unter Berg Hamižná - die Besucher werden an vielen Beschilderungstafeln mit der reichen Stadtgeschichte, mit Goldgewinnung, Fauna, Flora und mit weiteren Sehenswürdigkeiten bekannt gemacht.

die Bergsynagoge Hartmanitz - Denkmal des tschechisch-deutsch-jüdischen Zusammenleben


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